Shortlist 2021: Sihna Maagé – Soul mit Blick für den Zeitgeist


Sihna Maagé ist eine junge Frau, die etwas zu sagen hat, aber sich gleichzeitig selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Balance aus Tiefgang und Lässigkeit findet sich in ihren Kompositionen, in denen sich Soul, Pop und Anleihen aus Hip Hop begegnen. Manchmal frech und gleichzeitig differenziert nimmt die Sängerin die Popkultur und Gesellschaft unter die Lupe und erzählt persönliche Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet. Sihna Maagé liefert lässige Beats und Rhythmen, garniert mit eingängigen Textzeilen, die sofort ins Ohr gehen. Dabei präsentiert sie einen gelungenen Mix aus coolen Club Vibes und relaxter Unplugged-Atmosphäre. Ihre stimmungsvollen Songs bewegen sich zwischen pulsierender Tanzfläche, Nostalgie und Alltagsphilosophie. Getragen wird alles von ihrer mitreißenden Stimme, die kraftvollen Soul transportiert, aber auch mit leisen, glasklaren Nuancen überzeugt. So kreiert Sihna Maagé ihren eigenen Flow, ein Mosaik aus persönlichen Erfahrungen, Beobachtungen und Emotionen. Ihre Zuhörer nimmt sie dabei mit auf ihre bunte, musikalische Reise und die verläuft genau wie das Leben nicht linear. Stattdessen gibt es Abzweigungen in verschiedene Genres, Themen und Stimmungen. Mal bringt die Sängerin uns zum Lachen, mal zum Nachdenken. Auf ihrer EP „Alles Gratis“ etwa singt sie in „Gratis“ mit Selbstironie und bittersüßem Witz über den Kampf, den alle Musiker kennen: Den Balanceakt aus Leidenschaft und Vernunft, Anerkennung und Unbedeutsamkeit. Frech und mit einem feinen Gespür für den Zeitgeist zeigt sie sich in „10 Jahre“, während sie in „Bunt und Grau“ mitreißend von Sehnsucht und Geborgenheit singt. Sihna Maagé schreit ihre Botschaften nicht plakativ heraus, sie platziert sie mit entspannten Pop- Sounds, fantastischer Soulstimme und poetisch-frechen Texten als musikalisches Statement. Ihr Mix aus Gute-Laune-Beats und tiefgründigen Songs ist dabei so authentisch wie erfrischend – Musik, die in die Beine uns ins Herz geht! Die EP „Alles Gratis“ ist am 15.01.2021 erschienen. 

Pressestimmen 

„…Stücke zwischen Soul, R&B und Pop … die unmittelbar ins Herz treffen. Fantastische Arrangements, starkes Songwriting, ein Gespür für Sprache und vor allem eine Hammerstimme…“ (Münchner Merkur) 2021 

„…Musikalisch kreiert Sihna Maagé entspannt-tanzbare Pop-Klänge, die von Hip-Hop-Anleihen garniert werden, mit herausragender Soul-Stimme, die sich hinter Größen des Genres wie Joy Denalane nicht verstecken muss…“ (Rheinische Post) 2021 

Vita 

Nachdem Sihna Maagé in ihrer Schulzeit das Singen und Gitarrespielen für sich entdeckte, sammelte sie zunächst erste regionale Auftrittserfahrungen mit ihrer Schulband und Solo an der Gitarre.
Im Jahr 2009 folgten erste Auftritte und Recording Aufnahmen eigener Songs (EP-Big Stage Baby) in einem Kölner Tonstudio. 

Ein Jahr später gründete sie zusammen mit William Hesse (Soundbar) die Band “Me and the Guys“, mit der sie fortan auch überregional auftrat und 2011 im Rahmen des Bandwettbewerbs Toys 2 

Masters im Finale im Brückenforum Bonn den 4. Platz belegte.
Nach der Trennung der Band im selben Jahr gründete Sihna Maagé die Band Akustik Sound System, mit der sie bis 2015 Musik machte. Nebenbei sang sie in einer Wermelskirchener Hip-Hop Kombo, in der sie erstmals das Genre Soul/Hip Hop für sich entdeckte und lieben lernte. 

2013 begann sie ihr Studium der Musikpädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal, das sie 2019 mit dem Bachelor abschloss. Seit 2015 arbeitet Sihna Maagé auch mit Kindern und Jugendlichen in zahlreichen musikpädagogischen Projekten. Hierbei stehen vor allem Songwriting und Texten im Mittelpunkt. 

Seit 2016 ist sie unter ihrem Namen solo, im Duo und mit Band vor allem in Deutschland unterwegs. Ein internationales Highlight waren die Einladung 2016 auf die Canadian Music Week in Toronto für zwei Konzerte und 2017 als Gastmusikerin der AIDA in die Karibik. Darüber hinaus kam Sihna Maagé 2017 unter die Top 30 des Eurovision Vorentscheids.
Im Frühjahr 2017 erschien ihre Debüt-EP Summerlove. Tanzbare Lounge-Pop Nummern wechseln sich mit Singer/Songwriter Songs ab. 

Zu dieser Zeit schrieb Sihna Maagé alle Songs noch in englischer Sprache, stellte aber im Verlauf dieses Prozesses fest, dass ihre eigentliche dichterische Fähigkeit in der Deutschen Sprache begründet liegt. Leichter, authentischer, spritziger und ehrlicher kommen ab jetzt die Songs rüber und auch soundtechnisch und stilistisch änderte sich nach einigen Anläufen ihr Arrangement und der Gesamtsound. Zusammen mit Produzent Christoph Tkocz (Brainworx Audio) und ihrem Label redbird music begann Sihna Maagé an ihrem Sound zu feilen. Ein Bandsound mit druckvoller Rhythmussektion kombiniert mit einem stimmlastigen Lead- und Backgroundvocalarrangement stehen ab jetzt in allen Produktionen im Vordergrund. Diese Entwicklung führte 2020 zu einem erfolgreichen Crowdfunding-Projekt mit dem sie ihre erste deutschsprachige EP “Alles Gratis“ finanzierte. Und das dieser Weg der richtige ist, wurde erstmals mit dem Gewinn des Deutschen Rock und Poppreises für die im September 2020 veröffentlichen Single „Gratis“ in der Kategorie „Beste PopBand 2020“ honoriert. 

Am 15. Januar 2021 wurde schließlich die komplette EP „Alles Gratis“ veröffentlicht. Zu hören sind 5 Tracks, die bezüglich sowohl ihrer Texte als auch ihres Sound bisher zahlreiche positive Kritiken bekamen.
Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der aufgrund von Corona zur Zeit schwierigen Lage für Künstler*innen geht Sihna Maagé diesen Weg mit dem geplanten Album weiter. 

Song-Features/Backings (Sihna Maagé solo) 

2021 – Siddy X Docati (Hip-Hop/Trap) (feat.) in Planung2021 – Sticky Hickey (Alternative) „Witchdoctor“ (Backings)2020 – Leon Mucke mit (Pop) „Dein Duft“ (feat.)2020 – KFP (HipHop/RnB) „Domstadt“ (feat.)2019 – Tides Awakening (Hardcore) „Insomnia“ (feat.)2018 – Johna (Singer/Songwriter) EP „Mountains“ (Backings)2017 – Manolo (HipHop) „Stress“ (feat.)2017 – Dustin Stoy (Gregor Meyle Cover) „Keine ist wie du“ (Duett) 

Die Shortlist 2021 ist da

27. April 2021, Unna/Berlin: 36 Künstler:innen sind auf der Shortlist des Rio Reiser Songpreis 2021. Herzlichen Glückwunsch! Aus den 36 wird die Jury nun die drei Einreichungen auswählen, die dann für eine Live-Performance am 21.08.2021 bei Rio Reiser Songpreis dabei sein werden. Bei der Veranstaltung geben wir dann Platz 1 bekannt.

Hier die Künstler:innen auf einen Blick:

Aga Labus
andreas schleicher
Babsi Tollwut
belitzki.
BENJAKOB
Bungalow Gang
DANiEL HiLPERT
Dr. Umwuchts Tanzpalast
ENGIN
FLICKWERK
Florian Paul und die Kapelle der letzten Hoffnung
Jan Preuß
Julia Kautz
KAISER FRANZ
Kater Kati
Kicker Dibs
Kirsche & Co.
Lennart Schilgen
Marian Kuprat
Marie Diot
Martin Goldenbaum
Melvin Haack
Michèl von Wussow
Miss Rockester
null
Paula Linke
Philipp Lumpp
Rosa Hoelger
SCHNAPS IM SILBERSEE
Sihna Maagé
Sina Philipps Band
Stefan Ebert
Strommasten
Syntax
talian
THE RAZZZONES

Scherben Jubiläums-Konzerte im Juni 2021

Das Jubiläumskonzert mit den Scherben im SO36 am 12.9.2020 ist Corona-bedingt verschoben worden. Es sind nun aber aktuell zwei Jubiläums-Konzerte geplant:


Ein Open-Air-Konzert am 11. Juni 2021 am Spree-Ufer am Funkhaus in 12459 Berlin-Oberschöneweide


und


ein Konzert am 12. Juni 2021 im SO36, das zusätzlich noch per Live-Stream übertragen werden soll.

Es spielen: Mitglieder von TON STEINE SCHERBEN  und verschiedene Gastmusiker*innen, Mitwirkende: tba

Weitere Infos:

scherben.net
so36.com

Tickets für SO und SO Livestream gibt es hier:

Tickets SO 36

Tickets für Livestream SO 36

„Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern war Rio eine Charakterfigur. Ein Künstler mit Ecken und Kanten und einer der auch eine Message hatte. Diese Art Künstler sind heute relevanter denn je.“ 2016 hat er den Rio Reiser Songpreis gewonnen. Im Interview mit uns spricht Norbert Buchmacher über Inspirationen, Vorbilder und Konkurrenzkämpfe.

  • Du hast 2016 den Rio Reiser Songpreis gewonnen; was hat sich dadurch in Deiner Karriere verändert?

Genau genommen ging die „Karriere“ damit erst los. Mit dem Preisgeld war es endlich möglich die Aufnahmen für ein komplettes Album zu finanzieren. Es hat dann zwar noch eine Weile gedauert, bis das dann endlich erschienen ist, aber ohne das Preisgeld hätte es wesentlich länger gedauert!

  • Was hat dich damals bewegt, dich zu bewerben?

Ich habe mehr oder weniger zufällig von dem Preis erfahren und mal nachgelesen was die Kriterien sind. Als ich dann das damalige Thema gelesen habe, war mir klar, dass wir mitmachen müssen, weil wir einen Song hatten, der genau davon handelte.

  • Hast Du noch Kontakt zu Deinen Mitbewerbern?

Nein gar nicht. Wir hatten aber schon an dem Abend keinen Kontakt zu den anderen Bands. Keine Ahnung warum, aber irgendwie scheint der Funke nicht übergesprungen zu sein.

  • Inwiefern denkst Du, ist Rios Musik heute noch (oder wieder) relevant?

Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern war Rio eine Charakterfigur. Ein Künstler mit Ecken und Kanten und einer der auch eine Message hatte. Diese Art Künstler sind heute relevanter denn je.

  • Wie schreibt man einen richtig guten Song?

Ein guter Song sollte meines Erachtens immer „echt“ sein. Die Leute hören und spüren sowas. Da gibt es Gott sei Dank keine Anleitung dafür!

  • Was inspiriert Dich?

Das ist immer unterschiedlich. Mal was in der Welt geschieht und mal was in meiner Welt geschieht.

  • Wer ist Dein musikalisches Vorbild?

Das variiert täglich und ist meisten der Interpret den ich gerade höre. Tom Waits höre ich aber beispielweise öfter als andere. Dieser Umstand lässt wiederum den Rückschluss zu, dass er jedenfalls mal eines meiner musikalischen Vorbilder sein könnte.

  • Denkst Du, es ist für Musiker heute leichter, Gehör zu finden durch Foren wie YouTube etc, oder ist der Konkurrenzkampf dadurch auch viel größer?

Man hat jedenfalls die Möglichkeit sein Werk zu veröffentlichen. Das ist ja schon mal ein Vorteil, den man früher nicht hatte. Jedenfalls nicht mit dieser, wenn auch nur theoretischen Reichweite. Gleichzeit machen aber halt auch verdammt viele andere von dieser Möglichkeit Gebrauch und es wächst der Konkurrenzkampf. Trotzdem ist und bleibt es eine Chance. Keine Chance hat man nur dann, wenn man dort nicht vertreten ist, Du hast also eigentlich gar keine Wahl.

  • Was ist Dein Rat an junge Musiker, die sich für den Rio Reiser Songpreis 2020 bewerben?

Auf jeden Fall versuchen. Der Rio Reiser Songpreis ist einer der wenigen Preise, bei denen der Song an sich im Vordergrund steht und dieser von einer fähigen Jury bewertet wird. Der Song den wir damals eingeschickt haben, war weit davon entfernt perfekt produziert zu sein. Die Jury hatte aber genügend Vorstellungskraft um sich dennoch auf den Inhalt konzentrieren zu können.

Das Interview führte Cäcilie Möbius

„Gute Musiker sind und waren immer Propheten – Rio war einer. Seine Texte bewegen sich auf Ebenen, die relevant bleiben.“ Michael Rode vom Komitee für Unterhaltungskunst im Interview.

Wie seid Ihr entstanden, bzw woher kam die Idee, Rio zu covern?

Die  Idee hatte unser früherer Sänger Christian – vielleicht sogar schon ein kleines  bisschen 1988 in der Werner-Seelenbinder-Halle, als er Rio das erste Mal live sah und dabei sein musikalisches Herz verloren hatte. Er begann daraufhin selber Songs mit deutschen Texten zu schreiben. Der Erfolg blieb zwar aus, Christian wurde Schauspieler, aber das Rio-Herz blieb. So fragte er uns eines Tages, ob wir mit ihm zusammen eine Band gründen würden, die Rio und Scherben – Songs singt so wie sie gemeint waren und im Spirit eben jenes Konzertes in der Seelenbinder-Halle anno 1988. Tatsächlich fühlt es sich überhaupt nicht wie covern an, die Songs sind uns so nah, als wenn es inzwischen fast unsere wären…

Was macht für Euch Rio aus?

Wenn wir nur ein Wort frei hätten: Leidenschaft.  Das ist es was man in jedem Bereich bewundert, wonach man sich sehnt, was man auch so möchte. In der Musik, beim Texten, spielen, schwitzen, verzweifeln, sich freuen, himmelhoch schweben, im tiefsten Tal versinken. Leidenschaft ist immer gefährlich, ist immer schön, gerade im kreativen Bereich, aber Gefährlichkeit und Zerbrechlichkeit sind ja immer Merkmale der Leidenschaft und der Kreativität . Jeder wünscht sich doch, so zu leben – man übersieht aber meist die Tiefen, die das mit sich bringt. So zu leben erfordert Mut,  aber anders als so zu leben ist auch irgendwie unmöglich. Vielleicht sind das Erschaffen und Zerstören eine Art Schicksalsgemeinschaft  und sie gehören leider zusammen.

Ihr seid alle in verschiedenen Formationen unterwegs, gestaltet sich dadurch das gemeinsame Proben manchmal schwierig?

Wir proben nicht. Ehrlich! – Also, wenn wir ein neues Mitglied im KOMITEE begrüßen kann das schon mal vorkommen.  Sogar intensiv. Wir haben aber bemerkt, dass sich jeder von uns so gewissenhaft auf die Konzerte vorbereitet und musikalisch so fit ist, dass die kleinen Überraschungen, die das mitunter live mit sich bringt, uns sogar sehr willkommen sind und herausfordernd spielerisch eingearbeitet werden, das macht uns Spaß und hält alles lebendig.  Live halt.

Was war Eure lustigste/krasseste/beeindruckendste Konzert-Erfahrung?

Unser erstes Konzert war tatsächlich im Stadion. Ein Stadionkonzert als Premiere! Wer kann das schon von sich behaupten. Vielleicht hätten wir ja Chancen auf das Guinness-Buch …  aber das kam so:  unser Fußballverein FC St. Pauli war pleite und eine Idee war, dass es im Stadion ein sogenanntes „Retter“-Konzert geben sollte. Alle Bands spielen für lau (nix Neues) und die Einnahmen gehen an den Verein. So wurde eine Riesendoppelbühne gebaut und es spielten 10 Stunden lang Bands ohne Pause jeweils für eine halbe Stunde. Wir spielten auch und es war absolut herrlich, besonders für mich, der schon von klein auf zu den Spielen gegangen war und nun hörten die Spieler einem zu!  Es war zudem das lauteste KOMITEE-Konzert, wir sind so viel auf der Bühne herumgelaufen,  weil wir vor den brüllendlauten Monitoren weggelaufen sind – wir hatten Angst, dass uns das Trommelfell platzt.

Michael Rode

Was macht ein richtig tolles Konzert aus?

Wenn wir und das Publikum eins werden. Wenn es uns die Leidenschaft für Rios Songs abnimmt und eintaucht in die Musik und Texte, oft auch in die eigene Vergangenheit.  Wenn wir das lebendig machen, wie die Songs gemeint waren und das das Publikum mitnimmt. Das Tolle ist ja, dass es gar nicht retro ist, was und wie wir das machen, klar es ist Vergangenheit, es wird aber hier im Konzert zur Gegenwart.

Wieso ist Rios Musik heute noch relevant?

Siehe oben. Schaut euch doch die Gegenwart an! All das was gerade passiert. Gute Musiker sind und waren immer Propheten – Rio war einer.  Seine Texte bewegen sich auf Ebenen, die relevant bleiben, treffen Punkte, die nicht in einer Zeit verhaftet sind, obwohl sie die Zeit beschrieben haben.  Das ist Relevanz.  Unsere Erfahrung auf den Konzerten ist es, egal ob die Songs 30, 40 oder 50 Jahre alt sind, dass sich das Publikum wiederfindet.  Ereignisse von heute sich in diesen Songs immer noch spiegeln und dass daraus sogar Hoffnung entsteht.  Ein Türspalt mit Blick zu einem anderen Handeln, anderen Gedanken, neuem Mut.  Es kommen so viele Menschen nach Konzerten zu uns und erzählen uns, wie berührt sie davon sind, wie wir das machen. Und wie gut ihnen das getan hat.  Dafür macht man doch Musik! Aber danken dürfen wir vor allem Rio dafür, weil seine Musik dies immer noch bewirkt.

Wann und wo werden wir Euch als nächstes sehen?

Dort wo ihr uns einladet.  Man weiß zwar noch nicht, wann es wieder Veranstaltungen geben wird, die das Wort Konzert verdienen. Aber ladet uns prophylaktisch schon einmal ein, dann machen wir genau das, was wir hier im Interview beschrieben haben.  Und das mit Leidenschaft.

Das Interview führte Cäcilie Möbius

Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa über Rio Reiser

Klaus Lederer beschreibt im RIO REISER TV seine Begegnung mit Rio Reiser und welche Bedeutung Rio Reiser für ihn persönlich und für die heutige Zeit hat. Vielen Dank an Klaus Lederer und Cäcilie Möbius. Mitgewirkt haben Cäcilie Möbius, Gunnar Solka, Benni Gesing, Felix Kusser, Julika Matthess. Viel Spass beim Ansehen!

70 Jahre Rio Reiser: Video-Interview mit Sibyll Möbius | Kostümbildnerin und Rios Schwägerin

Sie arbeitete an verschiedenen Theater- und Musiktheaterprojekten mit Rio Reiser und seinem Bruder Peter Möbius zusammen. Das Interview führt ihre Tochter Cäcilie Möbius. Sibyll Möbius spricht über ihre Begegnungen mit Rio Reiser und die Arbeit mit ihm. Großer Dank für die Realisierung des Videos geht an an Sibyll Möbius, Cäcilie Möbius, Gunnar Solka, Benni Gesing, Felix Kusser und Julika Matthess.

RIO REISER SONGPREIS auf August 2021 verschoben

Pressemitteilung

 
Kultur- und Kommunikationszentrum Lindenbrauerei e.V.
Rio-Reiser-Weg 1
59423 Unna

RIO REISER SONGPREIS auf August 2021 verschoben

Der Rio Reiser Songpreis 2020 wird aufgrund der Pandemie auf den August 2021 verschoben. Die Gesundheit von Künstlern und Publikum hat für das Rio Reiser Songpreis Team absoluten Vorrang. Die Veranstaltung am 15. August 2020 fällt somit aus. Deutschsprachige Musiker*innen, unabhängig von Nation und kultureller Herkunft, die noch nicht unter Vertrag eines Vertriebs bzw. eines Produzenten stehen, können sich allerdings weiterhin um diesen Preis bewerben.

Der Einsendeschluss wird bis zum 31.12.2020 verlängert und alle bisherigen Einsendungen behalten ihre Gültigkeit.

Das Jahr 2020 ist ein besonderes Jubiläumsjahr: Rio Reiser würde 70 Jahre alt und seine Band Ton Steine Scherben feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum werden wir dann verspätet im Jahr 2021 feiern.

Den Preis gibt es seit 1998. Der Preisträger des RIO REISER SONGPREISES wird von einer Fachjury ermittelt, die sich aus Künstler*innen, Musikproduzent*innen, Musikredakteur*innen und Vertretern der Veranstalter zusammensetzt. Wie bei früheren Auslobungen gibt es auch für den RIO REISER SONGPREIS ein Motto, ein Thema. Es soll die Fantasie und Kreativität der Wettbewerbsteilnehmer nicht einschränken, sondern ist als Inspiration gedacht.

Der RIO REISER SONGPREIS wird 2021 zum vierten Mal wieder vom Kulturzentrum Lindenbrauerei Unna in Kooperation mit dem Rio-Reiser-Haus e.V. ausgelobt.

Der RIO REISER SONGPREIS 2021 ist dotiert mit 5000 €.

Bewerbung:
Wer sich am RIO REISER SONGPREIS beteiligen will, schickt seinen Beitrag (einen Song, keine Cover-Version) per E-Mail an rioreiserpreis@gmail.com  
Bitte als MP3-Datei (bitte auch zusätzlich zu MP3 als eine FLAC-, WAV-, ALAC- oder AIFF-Datei, wenn vorhanden) mit folgenden Infos: (Band)Name, Songtitel, Mail-Adresse, Telefonnummer und Songtext.

Songpreismotto 2021:


WANN?

Du sagst du willst die Welt nicht ändern und ich frag mich wie machst du das nur
Du bist doch kein Geist in‘ner Flasche und du bist auch kein Loch in der Natur

Denn nach jedem Schritt den du gehst und nach jedem Wort das du sagst

Und nach jedem Bissen den du isst ist die Welt anders als sie vorher war

Wann – wenn nicht jetzt

Wo – wenn nicht hier

Wie – wenn ohne Liebe

Wer – wenn nicht wir

Du sagst du willst die Welt nicht retten das ist dir alles ´ne Nummer zu gross

Und die Weltenretter war’n schon so oft da nur die meisten verschlimmbessern bloss

Und doch frag mich jeder neue Tag auf welcher Seite ich steh

Und ich schaff’s einfach nicht einfach zuzusehen wie alles den Bach runtergeht

Wann – wenn nicht jetzt

Wo – wenn nicht hier

Wie – wenn ohne Liebe

Wer – wenn nicht wir

Du sagst du willst die Welt nicht ändern dann tun’s andere für dich

Und der Wald in dem du vor Jahren noch gespielt hast hat plötzlich ein steinernes Gesicht

Und die Wiese auf der du gerade noch liegst ist morgen `ne Autobahn

Und wenn du jemals wieder zurückkommst fängt alles von vorne an

Wann – wenn nicht jetzt

Wo – wenn nicht hier

Wie – wenn ohne Liebe

Wer – wenn nicht wir

Text & Musik:  Rio Reiser

Hintergrundinformationen:

KEINE MACHT FÜR NIEMAND AUCH NICHT FÜR DEN TOD
Der RIO REISER SONGPREIS und seine Geschichte

Nach Rio Reisers plötzlichem Tod 1996  haben seine Angehörigen, Freunde und Weggefährten noch im gleichen Jahr den „Rio Reiser-Haus e. V.“ gegründet.
Vorrangiges Vereinsziel war es, das Anwesen Fresenhagen 11 als Veranstaltungsort und Gästehaus zu erhalten. Auf dem Gehöft zwischen Flensburg und Leck, nahe der dänischen Grenze hatte das Künstlerkollektiv TON STEINE SCHERBEN gelebt und nach Auflösung der Band 1985 war Fresenhagen das Zaunkönigreich des „Königs von Deutschland“. Rio Reiser (bürgerlich Ralph Möbius) am 9. Januar 1950 in Berlin geboren, starb hier nach sechsundvierzig Lebensjahren am 20. August 1996. Hier wurde er auch begraben. Pastor Alfred Buß aus Unna leitete in der Kirche der nordfriesischen Gemeinde Leck den Aussegnungsgottesdienst. Unvergesslich für alle Trauernden, seine Worte: „Keine Macht für Niemand, auch nicht für den Tod!“ 

Auf seiner zweiten Mitgliederversammlung am 9.1.1997 in Fresenhagen, beschloss der Verein die Auslobung des RIO REISER SONGPREIS. Auf ihren Tourneen im deutschsprachigen Raum (Auftritte von Ton Steine Scherben  gab es auch in der Schweiz und in Österreich)  trafen Rio und die Scherben immer wieder junge, hochbegabte Rockmusiker, die sich – ob poetisch oder politisch, ob in Hochdeutsch oder im Dialekt ihrer Region – vergeblich darum bemühten, mit ihren Songs und Liedern über den lokalen Erfolg hinaus Beachtung und Aufmerksamkeit zu finden.

Der Rio Reiser Songpreis, der solchen jungen, unbekannten songschreibenden Musikern, Sängerinnen und Sängern eine Hervorhebung ihrer Leistungen verschaffen sollte, wurde zum ersten Mal im August 1998 im Berliner Tempodrom (damals noch ein Zirkuszelt) vergeben. Finanziell war diese Veranstaltung nur möglich geworden, weil alle Künstlerinnen und Künstler, die sich am 1. September 1996 am Konzert „Abschied von Rio“ im Tempodrom beteiligt hatten, den Erlös aus dem Verkauf der CD „Abschied von Rio – Das Konzert der Freunde“ dem Rio Reiser-Haus e.V. gespendet hatten. Das Preisgeld und die Songpreiskrone gewann – gekürt vom Publikum – die Gruppe ALLIANZ mit der zahlenstärksten Lobby im Publikum. Publikumsentscheide, wie bei dieser Songpreisvergabe sollte es danach nicht mehr geben.

Nach Klärung der Eigentumsverhältnisse im Milleniumsjahr 2000 konnte der Rio Reiser-Haus e.V. in Fresenhagen nicht nur alljährlich im August das Rio Reiser Festival veranstalten, sondern auch mit Konzerten und anderen Kulturveranstaltungen, zur kulturellen Bereicherung des Landkreises Nordfriesland beitragen. Finanziert wurde dieser Kulturbetrieb durch Einnahmen aus Übernachtungen im Gästehaus, Vermietung an örtliche Vereine wie „Friisk Forinnning“, durch Spenden, Mitgliederbeiträge, viele unentgoltene Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder, und nicht zu-letzt durch Rio selbst: die Einnahmen aus GEMA & Lizenzen haben ganz wesentlich den Kulturbetrieb des Rio Reiser Hauses mitfinanziert. Unterstützung aus öffentlichen Mitteln des Kreises und des Landes Schleswig Hol-stein gab es dafür nicht. Eine Ausnahme machte die Bundesanstalt für politische Bildung. Die bpb förderte den Rio Reiser-Songpreis nicht nur finanziell, sondern sorgte auch dafür, dass die Auslobung des Preises bundesweit in Schulen und Jugendmusikschulen bekannt gemacht wurde.

2001 wurde der Rio Reiser Songpreis auf dem Rio Reiser Festival in Fresenhagen an “DIE ELENDEN“ vergeben. War das Votum der Juroren für diese Band aus dem Osten eindeutig, mussten sich zwei Jahre später drei Bewerber den Preis teilen. Sowohl für den eingesandten Song von
WERNER BETTGE, als auch für die der Bands SPNX und JULI hatten alle Juroren stimmgleich votiert. War das Rio Reiser Festival 2003 noch eine Oper-Air Veranstaltung, spielten sich Festival und Preisvergabe 2006 dann bereits in Winnetous Garagen ab, ein zur Veranstaltungshalle umgebautes Stallgebäude. Das Preisgeld und die Preistrophäe, ein Leuchtturm, bekam JOHANNA ZEUL.

Künstlerisch hochwertiger als der Leuchtturm war dann 2014 die Preistrophäe, die KRAUS nach Hamburg mitnehmen konnte, eine fantasievoll gestaltete Plastik aus dem Atelier NOVO-ART in Unna, dort auf Unnas Platz der Kulturen, zu dem man auf dem Rio Reiser-Weg gelangt, findet seit 2012 alljährlich im August das Rio Reiser-Festival statt.

Den RIO REISER-SONGPREIS 2016 bekam NORBERT BUCHMACHER aus Günzburg.
Die von der Lindenbrauerei ausgelobten Regionalpreise im Songwettbewerb gewannen MAX IM PARKHAUS (2014) und KAISER FRANZ (2016) und DIE NOWAK (2018).

„Da war ne Kraft, und ne Magie“ Jan Preuß im Interview über Rio Reiser

Jan Preuß ist Sänger und Texter aus Fürstenwalde. Neben seiner eigenen Musik tritt er auch regelmäßig mit Rio-Abenden auf. Zu Rios 70. Geburtstag stand er gemeinsam mit Funky K. Götzner, Steffen Rose und Sonny Thet in der Wabe in Berlin auf der Bühne. Zwei Tage später gestalteten sie ein Gedenkkonzert zu Ehren Rios in der Kapelle des Alten Matthäuskirchhofs, auf dem sich Rios Grab befindet. Im Interview erzählt Jan uns von seiner Beziehung zu Rio.

Wann hast Du angefangen, zu singen und was hat Dich zur Musik geführt?

Ich weiß das gar nicht so genau. Die Liebe zur Musik war eigentlich immer schon da, schon als Kind. In der Schulzeit gründete ich mit Freunden ne Band, ohne dass auch nur einer richtig ein Instrument spielen konnte. Ich wollte Drummer sein. Das war nur viel schwerer als ich damals dachte. Der Sänger dagegen war zwar bemüht, aber es war auch „schwierig“. Ich hab ihn dann immer ziemlich genervt in dem ich häufig korrigiert hab. Irgendwann sagte er „Mach doch selber…“ drückte mir das Mikro in die Hand und verließ den Proberaum. Tja, und seit dem sing ich.

Wie bist Du darauf gekommen, Rio-Songs zu covern?

Als ich das erste mal die Scherben hörte, hat sich mein Leben komplett verändert.
Da war ne Kraft, und ne Magie – unfassbar. Unerklärlich war mir damals, dass man so was nicht im Radio hört. Viele meiner Freunde kannten das gar nicht.
Ich habe immer alle damit genervt, wollte dass Jeder diese Musik kennt. Ich glaub das war der Grund, dass dann später auch in fast all meinen Projekten, während der Konzerte, ein oder zwei Scherben- und später auch Riosongs gespielt wurden.
Irgendwann haben die Leute drauf gewartet, dann haben wir uns manchmal n Spaß draus gemacht, eher unbekannte Sachen zu spielen. Zum Beispiel „S´ ist eben so“ oder „Alles ist richtig“ von der Schwarzen. Anschließend wurden wir gefragt, warum wir denn heute nix von den Scherben gemacht haben…
Als Rio 1996 gestorben ist, kam meine Band auf mich zu, sie wussten dass mir das sehr nahe ging, und fragten, ob wir nicht so was wie´n Gedenkkonzert machen wollen. Das haben wir dann auch getan. Es war dann das erste mal, das ich den ganzen Abend Rio gesungen habe. Tat unheimlich gut… Wir traten damit gleich zwei Abende hintereinander auf, dann war aber Schluss. Es war nie der Plan ne Coverband zu sein.
Erst viel später, als die Blackbox rauskam, da dachte ich, so viel ungehörtes Material, das ist ein Konzertabend wert. Also suchte ich, mit meinem Pianisten Steffen Rose, nach geeigneten Songs, die wir seitdem im Programm: RIO AM PIANO „DAS ALLES UND NOCH VIEL MEHR…“ live aufführen.

Was war Deine erste Begegnung mit Rios Musik?

Das war in den Achtzigern. Bei einem Konzert der Band FREYGANG in Ketzin tauchte überall der Name TON STEINE SCHERBEN auf. Auf den Klamotten gemalt, und mit Kreide ganz groß auf einer Mauer (Ostgraffiti) geschrieben. Die Band spielte auch Scherbensongs im Programm, was ich aber erst hinterher mitbekam. Auf meine Frage hin, was denn dieses TON STEINE SCHERBEN zu bedeuten hat, schenkte mir ein Freund eine Kassette: „Scherben IV – Die Schwarze“. Die Tonqualität war extrem schlecht. Es war wenig zu verstehen. Die Texte sowieso sehr kryptisch – fand ich… Aber es war dennoch Liebe, Zauber und extrem süchtig machend.

Wodurch zeichnet sich ein richtig tolles Konzert als Zuschauer respektive als Künstler aus?

Ach, dass kann ganz unterschiedlich sein. Wenn die Band es schafft dich zum Tanzen und Mitsingen zu bringen ist das toll, wenn sie dich zum Zuhören und Innehalten bringen aber eben auch. Man möchte als Zuhörer und als Künstler magische Momente erleben, wenn das gelingt, dann ist Publikum und Band auf einmal eins und das ist dann quasi der Hauptgewinn.

Warum, denkst Du, ist Rios Musik auch heute noch relevant?

Ich glaub, es ist die Echtheit in den Texten zum Einen, aber vor Allem wie Rio gesungen hat. Ich habe immer das Gefühl, dass es um Alles geht. Egal ob es ein politischer „Haudraufsong“ ist oder ein zartes Liebeslied. Das fehlt heute komplett. Das gab es aber immer nur ganz selten. Bei, zum Beispiel, Edith Piaf habe ich ein ähnliches Gefühl. Es wäre schön, wenn sich die jungen Künstler ein wenig daran orientieren könnten.

Du warst einige Male zum Rio Reiser Fest in Fresenhagen; wie hast Du die Atmosphäre dort erlebt und was sind Deine Erinnerungen daran?

Ja das stimmt, ich war dreimal dort zum Riofest. Beim letzten Mal durfte ich mit meiner Band „Jan Preuß & die Geheime Gesellschaft“ dort auftreten. Das war das letzte Riofest dort und für mich war es auch das letzte Mal, dass ich in einem Zelt geschlafen hab. Es war immer sehr schön, all die Rio/Scherbenfans zu treffen, kennen zu lernen und in angenehmster Atmosphäre, fern ab vom Schuss, tolle Künstler und ihre Musik, live zu erleben. Besonders gern erinnere ich mich an das Konzert mit TempEau, Johanna Zeul fand ich super, und auch Gymmick zum Beispiel. Aber da gab´s noch viel mehr…

Am Anfang waren da viele „Originale“ vor Ort, einige davon leben gar nicht mehr.

Ich denke an Britta Neander, Jako Benz und natürlich auch an Rios Mutter.
Schön war es dort auch, wenn grad kein Fest stattfand. Einmal haben wir dort ne Woche Urlaub gemacht. Das war wirklich schön, mit Kind und Hund. Wir wurden dort sehr herzlich von Jan Bajen bewirtet, er hat uns jeden Tag ein Ei gekocht, sogar auch für unseren kleinen Hund Charly. Abends saßen wir zusammen und haben Karten gespielt. Die Zimmer wurden alle nach Rios Liedern benannt. Wir haben, wenn ich mich recht erinnere, im „Sternchen“ übernachtet. Manchmal bin ich auf die Wiese hinterm Haus gewesen, während Charly alles beschnupperte hab ich mir versucht vorzustellen, wie das hier wohl früher, als es noch die Scherben gab, so war..

Wer sind Deine musikalischen Vorbilder?

Ach, ich weiß nicht. Das läuft, wenn – dann unbewusst ab. Beeinflusst bin ich wohl von vielen Musiken verschiedenster Genre. Und zwar sowohl positiv, als auch anders…

Im Moment ist die Frage „wo werden wir Dich als nächstes sehen?“ ja wegen der Corona-Krise obsolet. Also zum Abschluss: was wünschst Du Dir für die Zukunft?

Also ich wünsche mir erstmal, dass wir ne Zukunft haben. Grad jetzt wird es ja mal wieder sehr deutlich, wie unsicher das alles ist. Aber ich bin jetzt nicht der Pessimist. Natürlich gehe ich im Moment davon aus, das alles gut wird. Vielleicht lernen wir mal was draus. Das wäre was…
Wie wunderbar wäre es doch, wenn wir es uns einfach alle ein bisschen schön machen. Einfach so das Leben leben. Ohne Gier nach mehr Geld und Macht und/oder Ruhm und so weiter. Ohne Krieg, ohne überflüssiges Plastik, ohne Hast, ohne TV-Verblödung und so weiter. Dafür mit Genuss, frischer Luft , Zeit, Liebe und guter Musik.
Ach ja, wenn ihr wissen wollt, wie und wann es musikalisch bei uns weitergeht, wir halten euch hier: www.janpreuss.jimdofree.com gern auf dem Laufenden.

Das Interview führte Cäcilie Möbius.

Fotos: Patricia Heidrich

Die Nowak im Interview – Rio Reiser Songpreis

Im August 2018 hat Die Nowak den Rio Reiser Songpreis gewonnen. Im Interview mit uns erzählt sie, was das für ihre Karriere bedeutet hat, was Nachwuchstalente beachten sollten und warum Rios Musik weiterhin wichtig ist. Und sie präsentiert eigene Songs und eine tolle Coverversion von Rios „Der Traum ist aus“. Was meint Ihr, ist Rios Musik weiterhin relevant?
Hört Euch die wunderbaren Songs von Die Nowak an und abonniert ihren Kanal. Danke für das tolle Interview!